Hürden und Hindernisse…wie du Ihnen begegnest…


Was machen Hürden und Hindernisse in unserem Leben? Wie gehst du mit Ihnen im Alltag um?

Nun sind dies häufig die Themen warum Mann oder Frau sich entscheiden in ihrem Leben etwas zu verändern. Es ist der Moment, in dem der Leidensdruck so groß wird, alles unerreichbar scheint und du etwas ändern möchtest.

Damit meine ich nicht die Hürden und Hindernisse die so klein sind,  bei welchen du selbst weißt wie die Lösung aussieht, gerade einfach nur die Augen verschließt vor der Lösung ;-).

Hürden und Hindernisse scheinen nichts Ungewöhnliches zu sein in unserem Leben. Aber wie gehst du damit um?

Manche Menschen scheinen richtige Strategien zu haben damit umzugehen. In der Psychologie oder Psychotherapie begegnet einem auch immer mal wieder in diesem Zusammenhang der Begriff der Resilienz.

Was ist mit Resilienz gemeint?

Ich möchte dir hier keine große Erläuterung zu diesem Begriff geben, dieser lässt sich schnell im Internet finden und lesen. Ich gebe dir einen Anhaltspunkt was Resilienz alles beinhalten kann.

Resilienz schafft es deinen Alltag so zu gestalten, das du mit schwierigen Situationen, Konflikten oder sogar traumatischen Erlebnissen besser umgehen kannst. Einigen Menschen scheint diese Gabe bereits in die Wiege gelegt, andere versuchen sich darin zu üben.

Auch hier möchte ich sagen, dass es möglich ist in seinem Leben ein Stück „resilienter“ zu werden.

Eine Möglichkeit mit Hürden und Hindernissen besser umzugehen ist sich die Hürde oder das Hindernis aufzuschreiben, d.h. Sichtbar machen der Problematik  oder des Themas. Meist begegnet es mir immer wieder in der Praxis das Menschen alle Hindernisse und Hürden im Kopf gespeichert haben, ohne sich diese anzuschauen oder ein mal aufzuschreiben. In Farbe, schwarz und weiß auf einem Papier. Die große Hürde erscheint im Kopf wie eine riesen Luftblase, ein Turm baut sich gedanklich immer mehr und mehr auf und schon kannst du nicht mehr über die Hürde drüber.

Das Sichtbarmachen der Hürde oder deines Hindernisses in Form eines geschriebenen Satzes oder sogar gemalten Bildes schafft die Möglichkeit sich die Hürde auch einmal anzuschauen.

Es darf aus deinem Kopf raus ins Freie um angeschaut zu werden.

Was geschieht in diesem Moment?

Die Hürde und Hindernisse bekommen ein anderes Gesicht. So oder ähnlich höre ich es in der Praxis von meinen Klienten. Fragen die du dir selbst stellen kannst um die tatsächliche Größe und ein Gefühl für dein Hindernis zu bekommen sind z.B. wie groß erscheint mir das Hindernis auf einem kleinen Zentimeter oder Meter Maßband (1cm-10cm).

Hier ein kleines Beispiel aus der Praxis:

Ein Klient musste ein Gespräch mit seiner Partnerin führen, es war ihm sehr unangenehm und er wusste nicht wie er dies bewerkstelligen sollte. Als wir das Thema was ihn bedrückte angingen und aufmalten fragte ich ihn:“Nun auf einem Maßband, was vor ihnen liegt, wie groß erscheint ihnen die Hürde die sie überwinden müssen?“

Das aufgemalte Problem vor ihm liegend, davor das Maßband und er sagte es sei in etwa 4 Meter hoch.

Er sagte jedoch auch, dass er das Gefühl vorher hatte seine Blockade gar nicht überwinden zu können. Nun da er die 4 Meter vor sich sieht, erscheint es ihm optisch nicht mehr so weit weg oder hoch zu sein.

Wir formulierten die 4 Meter in 4 Schritte um, da es für ihn dann noch lukrativer erschien. Und den vier Schritten gaben wir Möglichkeiten der Vorbereitung für das Gespräch.

In jeden Schritt hat er für sich seine eigene Möglichkeit gelegt, die er bereits besitzt, das Thema anzugehen. Besondere Techniken damit umzugehen. Ja er hat sogar Personen für sich notiert, die er mit einbeziehen kann.

Wir haben sozusagen seine eigenen Ressourcen aktiviert um die einzelnen Schritte zu gehen und die Hürde kleiner werden zu lassen.

Ressourcenaktivierung spielt in diesem Zusammenhang eine sehr große Rolle. Jeder von uns besitzt diese Ressourcen und Möglichkeiten, sie müssen nur wieder aktiviert werden und gesehen werden.

In meiner Praxis habe ich die Möglichkeit, diese Ressourcen für dich sichtbar zu machen.

Welche Ressourcen du aktivieren kannst? Und wie der Umgang mit Lösungen funktionieren kann ohne wieder in alte Muster zu verfallen erfährst du in der nächsten Woche in meinem nächsten Blog Beitrag kommende Woche.